Ich zeige noch ein paar Stoffproben, die auf einem größeren Webstuhl gewebt wurden. Er ist eigentlich nicht größer, sondern hat mehr Schäfte und viel mehr Möglichkeiten, z.B. mit zwei Ketten zu arbeiten.
Außerdem ist dieser Webstuhl mit dem Computer verbunden, an dem man mit einem speziellen und sehr teuren Webprogramm (Pointcarré) Bindungen entwerfen und direkt an den Webstuhl schicken kann.
Die Stoffe sehen aus wie kleine Jacquards, aber sie sind es natürlich nicht. Ein Jacquardwebstuhl hat keine Schächte. Jeder Faden kann einzeln angehoben werden, wodurch man schließlich auf dem Stoff "malen" kann.
Hier ist links und rechts das gleiche. Auf der rechten Hälfte habe ich die Fädchen der roten Kette (ein Schurwolle-Polyacryl-Gemisch) aufgeschnitten, wodurch sie extrem aufplüschen. Fühlt sich sehr schön an. :-)
neuland für mich! danke für die einsichten. sehr interessant das alles.
AntwortenLöschenliebe grüße und einen guten wochenstart . tabea
ach, das ist großartig!
AntwortenLöschenwas ist eigentlich aus dem vorhaben geworden, aus allen stoffproben, die du jemals gemacht hast, etwas zu nähen? eine patchworkdecke würde sich ja anbieten, nicht? ach, hätte ich zuviel zeit, ich würd es glatt für dich machen.
jede dieser wunderbaren stoffproben hat es echt verdient, sich nicht unter einer couch zu langweilen.
auf jeden fall ist das alles SO spannend und ich freue mich, dass du es hier mit uns (und mit mir :)) teilst!!
fühl dich gedrückt
halitha
Nee, daraus wird keine Decke. ;-) Das sind auch teilweise ganz harte Materialien. Die Stückchen bleiben alle in meinem Archiv, jedes hat auch eine eigene Nummer. Und wenn ich mich mal bewerbe, nehme ich die mit. Hinter jedem Stoff steckt eine Idee und ein Ziel. Man arbeitet im Kleinen und denkt im Großen. Also ich habe direkt im Kopf, wofür ich den Stoff verwenden WÜRDE. Das geschieht rein virtuell, weil ich die stoffe nicht in groß webe.
AntwortenLöschenVersteht man das? :-)
Ich kann gern mal irgendwann zeigen, wie ich meine Kollektionen aufbaue.
Grüßchen,
sari