Freitag, 1. März 2013

Mein Beitrag zum Frühlingsbeginn

Dieser Stoff hat es mir richtig, richtig angetan. Ich habe ihn gesehen und mich spontan verliebt. Zwei Wochen habe ich gegrübelt, was ich mit ihm anstelle, bis ich recht kurzentschlossen zu Schere und einem "Taschenbuch" griff und mir die Tasche nähte, die mir schon immer so gut gefiel.


Ich habe den Schnitt für meine Zwecke etwas modifiziert. Z.B. brauche ich immer Paspeltaschen. Ohne Paspeltaschen geht einfach gar nichts. :-) Das ist noch das Überbleibsel von dem Praktikum bei einer Schneidern, das ich vor 6 Jahren gemacht habe. Ich musste ständig und nur Paspeltaschen und Knopflöcher (die von Hand) nähen. Deswegen hat sie nun aussen eine und innen eine schöne, saubere Paspeltasche.

Das Innenfutter ist ein Stoff, der aus dem Erbe eines ganz lieben Dozenten stammt, der im Dezember 2011 ganz plötzlich verstorben ist. Er war ein ganz toller Mensch und ein feinfühliger Textilkünstler  und nun lebt ein Stöffchen aus seiner großen Sammlung in meiner Tasche weiter. Ein ganz feiner, aber robuster Leinenjacquard.







Eine Tasche, die jetzt schon voll ist mit Geschichten und Andenken und ich liebe sie jetzt schon sehr!